Filmografie
1997
UND PLÖTZLICH WAR ALLES ANDERS
Mit Marita Marschall, Hans Werner Meyer.
Drehbuch: Brigitte Blobel
Drehbuchbearbeitung: Dagmar Damek
Regie: Dagmar Damek
ZDF, Heiko Holefleisch / Akzente – Film, 90 Min.
Kamera: Lothar Elias Stickelbrucks
Ausstattung: Peter Schwab
Kostüm: Gurli Thermann
Schnitt: Gitti Krex
Musik: Robert Schulte Henning/ Jens Langbein
Regieassistenz: Mathias Luther
Synopsis:
Der arbeitslose Architekt Victor Dursthoff hält sich über Wasser, indem er für den Baulöwen Westerfeld als Immobilienberater fungiert. Bei einem Diner, anlässlich eines Jubiläums seines Chefs, verliebt sich Victor spontan in seine Tischnachbarin Anette, die ihn mit unprätentiösem Charme, Intelligenz und Witz in ihren Bann zu ziehen weiß. Victor, dessen Beziehung mit seiner Lebensgefährtin Sylvie sich in eine Art Zweckgemeinschaft eingependelt hatte, ist hingerissen. Als die Tafel aufgehoben wird stellt sich heraus, dass Anette im Rollstuhl sitzt. Victor
Ist geschockt und lässt es Anette spüren. Er ist unfähig ihr Angebot aufzugreifen, die Situation mit Humor zu nehmen. Erst spät in der Nacht wird ihm die Unmöglichkeit seines Verhaltens bewusst. Er klingelt solange an Anettes Haustür, bis sie seine Entschuldigung annimmt. Auch in der folgenden Zeit lässt er nicht nach, ihr seine Verehrung und Zuneigung zu demonstrieren. Anette ist drauf und dran sich ihrerseits in ihn zu verlieben, als sie ihr ehemaliger Freund, den sie verlassen hatte, als ein Unfall sie an den Rollstuhl gefesselt hatte, darüber aufklärt, dass Victor in einer festen Beziehung lebt. Anette fühlt sich hintergangen und benutzt. Sie will Victor nie wieder sehen. Zeitgleich hat sich Victor von Sylvie getrennt. Er kommt nicht mehr dazu, es Anette zu sagen. Erst Monate später haben die beiden Gelegenheit die Dinge zu klären.
Pressezitate:
tz München, Jörg Seewald, 2. 1. 98
Die Quadratur der Kreises gelang der Regisseurin Dagmar Damek in dem sehenswerten ZDF Film: Und plötzlich war alles anders. Denn um eine gehbehinderte ( aber natürlich attraktive ) Richterin im Rollstuhl ( Marita Marschall ) eine Liebesgeschichte zu spinnen, die weder Komik noch Tiefe entbehrt, auf Betroffenheits-Pathos verzichtet und noch eine Art Happy-End hat – dazu gehört schon eine ganze Menge Mut ....