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DAGMAR DAMEK


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Filmografie

1978
ANGST ( nach Stefan Zweig )

mit Judy Winter, Matthias Habich, Manfred Zapatka.
Drehbuch: Dagmar Damek
Regie: Dagmar Damek
BR, Jakob Hausmann / Helikon - Film, 60 Min.

Kamera. Ingo Hamer
Ausstattung: Ari Handke
Kostüm: Claudia Katz
Schnitt: Edwarda Koschu
Regieassistenz: Uschi Schmidt

Synopsis:
Eine junge Frau wird an der Wohnungstür ihres Liebhabers von einer Erpresserin abgefangen und bezahlt spontan Schweigegeld. Sie liebt ihren Mann. Aus Furcht ihn zu kränken oder bloßzustellen, lässt sie sich zu immer neuen Zahlungen provozieren und gerät dadurch zusehends in innere Panik, deren Ausmaß bald in keinem Verhältnis  mehr steht zu der eigentlichen Ursache der Erpressung.  Als sie schließlich am Ende ihrer Nerven ist und eine Kurzschlusshandlung droht, bekennt ihr Mann, dass er selbst die Erpressung veranlasst  und inszeniert hatte, um sie zum Überdenken ihrer beider Beziehung zu zwingen.

Pressezitate:

SZ München, Thomas Thieringer, 20. Dezember 1978
Eine Geschichte um  Täuschung und Liebe.
...  Diese  aus einer Art medaillonhaften Idylle sich entwickelnde  Angst beschreibt die  Münchner Filmemacherin Dagmar Damek ( Herbstzeitlosen“ unter anderem ) die in „ Angst“ in der Reihe „ Die literarische Filmerzählung“ vorgestellt wird.  Als Vorlage diente ihr  die 1925 veröffentliche gleichnamige Novelle  Stefan Zweigs, die sie allerdings ganz in das heutige Lebensgefühl integriert. Erstaunlich, auch wenn man die wie in einem Krimi zu verschweigende  Auflösung nicht kennt, wie spannend sich diese Geschichte heute ausnimmt. Sie ist es  im übrigen dank der vorzüglichen  schauspielerischen Leistungen Judy Winters und der beiden Blonden Matthias Habich und Manfred Zapatka.

Hamburger Abendblatt, Brigitte Ehrich, 26. 11. 1981
...Dagmar Damek hielt sich zwar an die Motive  von Zweigs Novelle „Angst“, transportierte  die 1910  geschriebene Geschichte jedoch in  unsere Zeit.  Das allerdings gelang hervorragend. Eindringlicher hätte der Psychoterror durch Schuldgefühle  und Erpressung nicht deutlich gemacht werden können. Ein Thema, 70 Jahre alt  und doch spannender als mancher Krimi von heute. Und das war nicht allein der schonungslos realistischen Verfilmung, sondern auch das der Hauptdarstellen Matthias Habich und vor allem Judy Winter als ungemein sensible und ausdrucksstarke Irene..

Berliner Morgenpost, Chris. 27. 11. 1981
... Judy Winters Darstellungskraft in der Geschichte des großartigen Psychologen  Stefan Zweig verdient ein ganz besonderes Kompliment. Einfühlsam spielt sie  die Frau, die vom eigenen Ehemann erpresst wird, ohne es zu wissen.
Diese Rolle war ihr auf den Leib geschneidert, und sie braucht sich vor ihrer berühmten Kollegin  Ingrid Bergmann, nicht zu verstecken,die vor 25 Jahren in diesem Psychothriller  glänzte.

Nürnberger Nachrichten, K.M. 26. November 1981
... Eine gelungene Inszenierung, bei der keine Minute der dünne Faden riss....

Frankfurter Allgemeine, Hans Dieter Seidel, 27. Nov. 1981
.....Dagmar Dameks Arbeit, drei Jahre alt und schon in allen dritten Programmen gezeigt beschied sich von vorneherein im Anspruch und kam gerade dadurch  den Intentionen Zweigs weit näher, als die Verirrung vor einer Woche im ZDF mit der „ Verwirrung der Gefühle“.....


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