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DAGMAR DAMEK


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80538 München

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Filmografie

1981
SCHATTENLINIEN

Mit Barbara Freier, Felix von Manteuffel, Claus Eberth, Rudolf Schündler
Drehbuch: Dagmar Damek
Regie: Dagmar Damek
BR, Jakob Hausmann / Infa - Film München, 60 Min.

Kamera: Horst  Schier
Ausstattung: Ari Hantke
Kostüm: Hella Wolter
Schnitt: Sibylle Windt
Regieassistent: Mike Juncker

Synopsis:
Drei Schauspieler erfüllen sich den Wunsch jenseits von Routine, Theater nach ihren Bedürfnissen zu realisieren. In einer Lagerhalle beginnen sie zu arbeiten. Sie wollen kein zusammenhängendes Stück inszenieren, sondern Momente zum Themenkreis Grenzen, Grenzüberschreitungen, - in ethischer, moralischer, emotionaler Hinsicht.
Franz, der Pragmatiker sucht in der Literatur nach entsprechenden Stellen, Reni will ihre eigenen Phantasien ausleben, Louis will nicht nur  illustrieren, er will provozieren und die Zuschauer aus der Fassung bringen, sie in Situationen verwickeln, in denen ihre geheimen Bedürfnisse, ihre Aggressionen, ihre Lügen offen zutage treten.
Bevor aber die Premiere stattfinden kann, sind die drei ihrem Thema in die Falle gegangen, dessen Abgründe sie unterschätzt hatten.

 

Pressezitate:

Augsburger Allgemeine, kdh, 29. März 1982
Lange schon hat der Kritiker keine so ehrliche, unpathetisch, innere packend in äußere  Spannung umsetzende Arbeit von Dagmar Damek gesehen, wie die am Samstag im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlte „Literarische Filmerzählung“ Schattenlinien.

Wie hier drei Menschen  dem Anschein nach unkonventionell Theater in einer Fabrikhalle proben, dabei aber tatsächlich ihre eigenen Probleme, ihre Beziehungen  untereinander  mehr oder weniger emotional ungebremst ausspielen  und prüfen  bis hin zur fast unverhüllten Konfrontation, die das Vorhaben platzen lässt  wie eine Seifenblase  und wohl auch  ( das bleibt offen ) Trennung bedeutet, das wird subtil  ebenso realistisch wie als fiktive, geträumte  Situation  eher unterschwellig  entwickelt  und ist, die Möglichkeiten  des Mediums souverän, doch nicht übertrieben nutzend  überzeugend inszeniert. In  Klaus Eberth, Felix von Manteuffel und vor allem Barbara Freier  hat Dagmar Damek drei sensible  Interpreten für ihre Botschaften in Bildern und Gesten  chiffrierendes Kammerspiel gefunden : Botschaften wie die von der Kommunikationsschwäche unserer Zeit  und von Isolierung handeln, Hilferufe sind und ein Spiegel unserer Verstörtheit.


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